Dienstag, 10. Mai 2016

Sandra Gurtner-Oesch neue Präsidentin der Grünliberalen Kanton Bern

Die Mitgliederversammlung der Grünliberalen Partei Kanton Bern hat Sandra Gurtner-Oesch als neue Präsidentin gewählt. Sie folgt auf die Co-Präsident/-innen Franziska Schöni-Affolter, Michael Köpfli und Jürg Grossen, die sich in Zukunft auf andere Aufgaben innerhalb der Grünliberalen Partei konzentrieren. Ausserdem werden Irène Jordi, Luca Alberucci und Claude Grosjean neu in den kantonalen Vorstand gewählt. Nach kurzer, intensiver Diskussion werden die Parolen für die Abstimmungen vom 5. Juni gefasst.

«Ich freue mich, die Grünliberalen Kanton Bern in die Zukunft zu führen» meint Sandra Gurtner-Oesch. Bis März 2016 war die Bielerin Generalsekretärin der Grünliberalen Partei Schweiz, wo sie massgeblich am Aufbau der jungen Partei beteiligt war. Diesen Wachstums- und Erfolgskurs will sie nun im Kanton Bern fortführen: «Zentral ist neben Erfolgen bei den kommunalen Wahlen in den nächsten Monaten auch die Verbreiterung der Mitgliederbasis und damit einhergehend eine stärkere Verankerung in den Gemeinden.» Gurtner-Oesch ist Betriebswirtschafterin HF, Geschäftsführerin des Vereins profawo Bern, Stadträtin in Biel, verheiratet und Mutter zweier Kinder. 

Drei neue Vorstandsmitglieder

Die Mitgliederversammlung wählte drei neue Mitglieder in den kantonalen Vorstand der Grünliberalen. Irène Jordi, Co-Leiterin der Jungen Grünliberalen Kanton Bern, wird zukünftig die Interessen der jglp in der Kantonalpartei vertreten. Mit dem Berner Stadtrat Claude Grosjean sollen auch die Grünliberalen der Stadt Bern eine angemessene Vertretung erhalten. Grossrat Luca Alberucci wird im Vorstand die Interessen und Geschäfte der grünliberalen Grossratsfraktion vertreten.

Die Mitglieder haben zum Schluss der Versammlung nach kurzer aber intensiver Diskussion schliesslich auch die Parolen für die Abstimmungen vom 5. Juni 2016 gefasst:

  • Änderung des Asylgesetz: Ja (Einstimmig)
  • Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“: Nein (4 Ja / 37 Nein / 6 Enthaltungen)
  • Volksinitiative „Für eine faire Verkehrsfinanzierung“: Nein (Einstimmig)
  • Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes: Ja (Einstimmig bei 2 Enthaltungen)
  • Volksinitiative „Pro Service Public“: Nein (Einstimmig)